St. Eligiuskapelle

Überkuppelter achtseitiger Zentralbau mit Dachreiter, 1631 geweiht. 1718 Anbau des quadratischen Chors. – Außenfresko mit Darstellung der hl. Eligius und Sylvester, Sebastian und Rochus. – Altargemälde auf Holz mit Darstellung des Gnadenstuhls, Maria und Eligius als Fürbitter, 1613 (Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler).

Der Stifter der Kapelle, Pfarrer Gallus Thoma, weihte diese eigentlich der heiligsten Dreifaltigkeit und sie sollte Dreifaltigkeitskapelle heißen. Im Laufe von Jahrhunderten hat aber das gläubige Volk dem hl. Eligius als Patron gegen Viehseuchen den Vorrang gegeben und sie später Eligiuskapelle genannt.

Noch heute findet jährlich am 1. Advent der Eligiusritt statt, an dem eine große Zahl von Reitern teil nimmt. Der Umzug beginnt bei der Pfarrkirche mit Segnung der Pferde, führt durch das Dorf und auch an der Eligiuskapelle vorbei.