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Inklusion

Durch hohe Fachkompetenz und gute Kooperation mit dem Fachdienst ist es uns möglich, einzelne Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und geistigen, psychischen und körperlichen Behinderungen zu integrieren.

Kinder mit erhöhtem Förderbedarf, bzw. mit (drohender) Behinderung, erhalten in unserer Einrichtung professionelle Therapie. Unser Team wird unterstützt durch die Heilpädagogin Bettina Maier, die Physiotherapeutin Marion Ganthner und einer Ergotherapeutin der Praxis Mosch. Die Gruppenstärke wird je nach Anzahl der integrativen Plätze reduziert und der Personalschlüssel erhöht. Zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen in dieser Gruppe zählt die regelmäßige Erarbeitung, Überprüfung und Fortschreibung des individuellen Förderplans für das Kind mit Förderbedarf. Die Erstellung der Entwicklungsberichte gewährleistet einen kontinuierlichen Austausch zwischen Therapeuten und den pädagogischen Fachkräften zum Wohle des Kindes. Hier werden Förderziele vereinbart und festgelegt, gemeinsam Fördermethoden entwickelt und die weitere Vorgehensweise zum Wohle des Kindes besprochen.

Im Zusammensein behinderter bzw. von Behinderung bedrohter Kinder und nicht behinderter Kinder erwirbt das Kind Kompetenzen, wie Toleranz, Einfühlungsvermögen und Akzeptanz („Anders-Sein“ nicht vordergründig sehen). Ihr Kind erlebt wichtige Werte wie gegenseitige Rücksichtnahme, Empathie und Solidarität. Es lernt, unvoreingenommen mit verschiedensten persönlichen und körperlichen Voraussetzungen umzugehen und niemanden auszugrenzen. Diese Erfahrungen prägen ihr Kind über die Kindergartenzeit hinaus für die Schule, wie auch später im Privat- und Berufsleben und bilden die Grundlage, um ein sozialverantwortliches Mitglied der Gesellschaft zu werden.

Eine Pädagogik der Vielfalt ermöglicht jedem einzelnen Kind, egal ob mit oder ohne Behinderung, eine gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Jedes Kind bringt sich entsprechend seiner Möglichkeiten mit all seinen Stärken und Schwächen in den Gruppenalltag ein, denn 


Der Weg, auf dem die Schwachen sich stärken, ist derselbe wie der, auf dem die Starken sich vervollkommnen.  (Maria Montessori)


Inklusion ist eine ethische Grundhaltung, die auch in unserem Leitbild wiedergespiegelt wird. Um den Bedürfnissen aller Kinder in gleichem Maße gerecht zu werden und ihnen eine Lebenswelt ohne Ausgrenzung zu schaffen, bedarf es neben der Haltung bei der Umsetzung von Inklusion auch bestimmten personellen und räumlichen Rahmenbedingungen. Damit die bestehenden Qualitätsstandards gesichert bleiben und damit das Recht aller Kinder auf eine gemeinsame Bildung umgesetzt werden kann.