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Das Wappen von Burggen

Die Gemeinde hat seit 1969 ein eigenes Wappen.
Die offizielle Beschreibung lautet:
„Im Zinnenschnitt geteilt von Silber und Blau mit einem Pfahl in verwechselten Farben, dem unten ein grüner Föhrenzweig aufgelegt ist.“
Wappengeschichte
Der Zinnenschnitt ist ein heraldisches Burgsymbol, spielt auf den Ortsnamen an und versinnbildlicht die früheren Adelssitze in Burggen. Im 12. Jahrhundert sind die zur welfischen, dann staufischen Ministerialität gehörenden Herren von Burggen (Buringeu) nachweisbar. Danach sind bis Ende des 14. Jahrhunderts die bayerisch-schwäbischen Adelsfamilien der Schmiecher von Helmishofen und der Waal als Grund- und Gerichtsherren in Burggen bezeugt. Die Waal führten den Pfahl im Wappen. Die Teilung von Silber und Blau ist aus dem Wappen der Herren von Schmiechen abgeleitet, die seit dem 14. Jahrhundert zu den am reichsten begüterten Familien am Lechrain zählten (um 1600 ausgestorben). 1399 erwarb das Hochstift Augsburg die Besitzungen der Adelsfamilien und blieb Inhaber der Landeshoheit bis zum Ende des Alten Reichs 1803. Die Farben Silber und Blau weisen auch darauf hin, dass die Hohe Gerichtsbarkeit im Gemeindegebiet trotz der Zugehörigkeit zum Hochstift Augsburg bei den Herzögen bzw. Kurfürsten von Bayern lag. Der Föhrenzweig symbolisiert den Föhren-Schneeheide-Wald im Gemeindegebiet.
Weitere Ausführungen dazu finden Sie unter „Geschichte“.