Nachdem ich ja auch mit Parelli begonnen habe, war ich doch gespannt wie es mit der Arbeit von Judith aussieht.
Die erste Begegnung mit meinem Pferd auf die freundlichste Art (mit jedem anderen Pferd auch...) ist Grundvoraussetzung, denn ich biete erst einmal etwas an. Ich lade mein Pferd ein, mit mir einen neuen Weg zu gehen; scheinbar neu...Ich dachte auch, daß das Vertrauensarbeit ist! Aber es ist wohl gegenseitiger Respekt!!!
Versteht mich mein Pferd nicht, oder hat andere Gründe, warum es nicht reagiert; erst dann kommt Phase 2! Und das ist der Punkt: ich erhöhe den Druck nicht, sondern ich bleibe einfach bei meinem Tun. Ich bleibe auf dem Weg, den ich eingeschlagen habe!
Und da mache ich erst Rast, wenn ich das Verständnis abgeholt habe. Hier kann nun ein wunderbare Beziehung beginnen, in der jeder seinen Platz hat!
 
Mich hat dieser Kurs ein Stück in meinem eigenen Wirken weitergebracht, denn ich möchte "meins" finden!
 
Judith hat mir mit ihrer ruhigen Art gut gefallen, sie kümmerte sich um jeden und blieb solange, bis es jeder verstanden hat (Mensch und Pferd). Vor allem finde ich es gut, daß sie ihr eigenes Tun gefunden hat; wo der Grundstock wahrscheinlich bei Parelli liegt.
Trotzdem finde ich es mit weniger Teilnehmern besser, denn da kannst Du viel intensiver und länger und evtl. auch mehr an einer Sache arbeiten.
Wenn ich bei der 2. Gruppe zusehe, kann ich meines schon noch mal reflektieren und vielleicht intensivieren, aber learning by doing bietet für mich immer noch die effektivere Variante!!

Roswitha